Wenn auch erst die Gruppe klein aussah, eine Dichte an Gedanken machte das wett. Immer wieder hört man den Satz: Eine kleine Gruppe erlaubt intensivere Gespräche. Das stimmt. Dreißig Leute versammelten sich diese mal beim Zweiten Jugendkongress um das Thema „Frieden und Krieg, und was willst Du?“ zu bearbeiten. Denn Arbeit ist es, solch eine Themenstellung. Wir kommen schnell an die Grenzen der Gedanken, die schon so oft gedacht wurden. Wer ist schuld am Krieg? Wer macht den Krieg? Man fragt sich dies so einfach und immer wieder finden wir, dass das mit der Schuld nicht so einfach zu beantworten ist, weil keiner je die volle Situation überblickt. Klar ist, dass Konflikte, wie der Krieg, von manchen Instanzen dazu benutz wird, ihre Interessen durchzusetzen.
Im morgendlichen Plenum enstehen Fragen, die die World Cafe Zeit füllen. Die neunjährige Chamira, die jüngste Teilnehmerin, fragt: Was ist der Prozess zwischen Krieg und Frieden? Denn dass nicht sofort Frieden ist, wenn der Krieg ausbleibt.
Initiativen werden vorgestellt, verschiedenste Herangehensweisen an Herausforderungen die unsere Zeiten uns bieten. Alle inspirierend. Am dritten Tag findet ein Offener Raum für Angebote der Teilnehmenden statt.
Leider müssen wir dann abfahren, es ruft eine nächste Veranstaltung: Yumendo Abschlussveranstaltung!
Grüße aus Dortmund!
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