Montag, 3. November 2008

Eindrücke aus Idem-Klausur-WE, 31.10. - 2.11.

Themen aus der Idem-Klausur, Dornach, 31. Okt. – 2. Nov. 08

Freitag bis Sonntag, Gesprächsprozess durch
- Ich-Idem-Vision,
- die individuelle Haltung, Einstellung, Suche im Leben
- die Frage nach dem was Idem noch ist, neben dem was wir als Idee und Vision von Idem gefasst haben: also die Organisation, die Plattform, das Büro.

Festgehaltenes aus dem dritten Gesprächsbereich:

Der Kontrast: Idem ist gross geworden. Immer mehr Projekte entstehen Jahr für Jahr und immer mehr Menschen fragen konkret nach Idem. Ein Grossteil dieser Anfragen landet an einem zentralen Ort bzw. die Plattform dafür wird zentral, in Basel, gehalten. Dort steckt die Verwaltung, zwei Telefone, die Website-Belebung, Buchhaltung usw. Im Verhältnis zum Wachstum der Projekte und Verantwortung ist die Zahl der Menschen die die Anfragen und Projekte tragen nicht gewachsen.

Mit genauem Blick kann man unterscheiden zwischen einem Projekt, welches andauert und die Plattform schafft und Projekten, die darauf oder darum herum entstehen. Die Projekte darauf werden von immer anderen Menschen getragen. Sie benötigen in unterschiedlichem Mass die Plattform, aber sie brauchen sie immer.

In Zukunft gilt es die Plattform mehr als Projekt zu verstehen und in den Blick zu nehmen, gewissermassen im Bewusstsein zu haben, dass sie die Voraussetzung für alle anderen Projekte ist und Menschen braucht, die sie schultern.

Wenn die Plattform/dass Büro von mehreren Menschen getragen wird, kann das erstens besser gemacht werden, zweitens ist der grosse Berg Verantwortung geteilt und drittens entsteht dadurch Raum, dass der Kontakt mit allen Menschen die Projekte machen und im Umfeld von Idem unterwegs sind besser gehalten werden kann. Mehr Menschen, die Idem als Plattform stemmen, könnten sich auch auf einzelne Aufgaben konzentrieren und z.B. ein Team von Leuten aufbauen, die gemeinsam an einer Aufgabe bzw. einem Arbeitsbereich (Website, Buchhaltung) arbeiten, ohne zusammen im Büro sitzen zu müssen.

Ob ein Büro überhaupt notwendig ist, war die Ausgangsfrage. Die Antwort mehrfach ja. Denn ein Ort an dem man sich ganz konkret treffen kann, an dem die Menschen die die Plattform dauerhaft tragen zusammen sind und sich sehen, direkt miteinander kommunizieren können, ist wie ein Herz für grosses Netzwerk. Als Antwort auf die Frage "Büro?" gar der Wunsch: ein Ort an dem Leute die für kurz oder lange unproblematisch unterkommen können. Gesucht: Betten, Stühle, Raum und Geld…

Die spannende Herausforderung dann: eine Kultur des gemeinsamen Lebens, Arbeitens und sich Entwickelns prägen, neben anderem verbunden durch die gemeinsame Aufgabe die Idem-Plattform zu schultern und weiter zu entwickeln.

2 Kommentare:

David Masuch hat gesagt…

Lieber Ben,
Danke für den klaren und gut gefassten Nach-Eindruck von dem Klausurwochenende. Eine schöne Grundlage um weiter daran herum zu denken.
Grüße ausm Pott.
David

Jelena hat gesagt…

was macht eigentlich das video zu diesem wochenende?
J*